Großglattbach - Forbach
Forbach-Baiersbronn
Baiersbronn - Hausach
Ruhetag in Hausach
Hausach - Neustadt
Neustadt - Wiedener Eck
Wiedener Eck - Lörrach
Lörrach - Achern
Achern - Großglattbach
Home
Radeln
Touren
2003 Schwarzwald
Bericht/Bilder
Zurück
30. Mai 2003
Streckenlänge: 83 km
Steigung: ca. 930 Höhenmeter
Abfahrt: 10.00 Uhr
Ankunft: 18.30 Uhr
Von Großglattbach bis Neuenbürg radelte ich bequem auf dem (ebenen) Enztalradweg, danach kam der erste steile Anstieg bis Straubenhardt, wo ich den Schwarzwaldradweg erreichte.
Weiter ging es bergauf nach Dobel. Der bald erreichte Weithäusleplatz war der höchst gelegene Punkt der ersten Etappe. Danach kam eine teilweise sehr steile Abfahrt zur Plotzsägemühle an der Alb, bei der einige Besucher laut gröhlend (schmutzige) Lieder sangen, weshalb ich auf die eigentlich geplante Rast verzichtete.
Nach kurzem Gegenanstieg lange Abfahrtsstrecke zunächst auf einer Asphaltstraße bis Loffenau und dann auf einem schönen Kiesweg durchs Albtal nach Gernsbach.
In Gernsbach ist laut Radführer die erste Etappe geschafft, aber die Stadt ist es zu laut, zu hektisch, es gibt zu viel Verkehr. Also radelte ich weiter nach Forbach. Ich übernachtete im "Goldenen Hirsch" bei der alten Holzbrücke; hier war ich von meinen Westwegwanderungen noch bekannt und wurde wie immer hervorragend bewirtet.
31. Mai 2003
Streckenlänge: 55 km
Steigung: ca. 920 Höhenmeter
Abfahrt: 10.30 Uhr
Ankunft: 18.00 Uhr
Auf einem verkehrsfreien Asphaltsträßchen ging's zunächst recht angenehm bis Raumünzach. Dann wurde es unangenehm: auf öffentlicher Straße 12 km bergan bis nach Hundsbach. Das Unangenehme waren die Motorradfahrer, die zu Hundertschaften das an sich recht schöne Serpentinensträßchen mit ihrem Lärm befrachteten.
Nun folgte der Radwanderweg teilweise dem Westweg, zunächst bis zur Unterstmatt, dann wieder vom Mummelsee bis zum Seibelseckle. Nach einer kurzen Rast am Ruhestein (Wenn der schon so heißt, muss man hier auch ruhen!) radelte ich auf einem menschenleeren Waldweg bergab bis Baiersbronn-Mitteltal.
Leider gab es im Hotel gleich zwei Gesellschaften, eine Hochzeitsfeier und ein Klassentreffen. Und zu allem Überfluss musste auch noch einer der Gäste das Klavier traktieren, was wiederum zum Absingen (schmutziger) Lieder führte.
Kein Link zum Hotel, nächstes mal suche ich mir etwas anderes.
01. Juni 2003
Streckenlänge: 70 km
Steigung: ca. 500 Höhenmeter
Abfahrt: 9.00 Uhr
Ankunft: 16.00 Uhr
Zum Frühstück gab's leider keine Brötchen. Nachdem ich für die Übernachtung keinen Beleg wollt, wurde auch meine Kreditkarte nicht akzeptiert.
Bei herrlichem Wetter führte der Weg zunächst moderat bergauf bis Buhlbachtal; dann wurde es etwas steiler, aber immer auf Asphalt kam ich bald zur Zuflucht an der Schwarzwaldhochstraße.
Weiter, teils auf der Schwarzwaldhochstraße, radelte ich bis zur Alexanderschanze und dann bergab nach Kniebis
Bis nach Zwieselberg auf größtenteils asphaltierten Waldwegen. Ab Zwieselberg auf wassergebundenen Waldwegen durch einsame Wälder Bei einer Rast um 12:00 Uhr kamen mir 4 Motorradfahrer entgegen. Die hatten hier nun wirklich nichts zu suchen!
Der Weg ging zunächst noch relativ flach mit kurzen kräftigen Anstiegen kilometerlang weiter durch den Wald. Bei der Wegkreuzung am Zieflesbrunnen habe ich mich verfahren.
Nach einer zunächst recht steilen Abfahrt auf einem Schotterweg öffnete sich nach einigen km der Wald und ich fuhr auf einem kleinen Sträßchen nach Kaltbronn Durch ein schönes Tälchen fuhr ich hinunter bis Schenkenzell. Ab hier ging es der B294 entlang durch Schiltach nach Wolfach, durch die schöne Innenstadt auf Radwegen nach Hausach.
In Hausach bin ich dann bei der "Blume" hängen geblieben. Nachdem die Wirtin mich wieder erkannte (ich hatte hier bei meinen Westwegwanderungen schon öfters übernachtet), blieb ich kurz entschlossen hier und beschloss einen Ruhetag einzulegen.
3. Juni 2003
Streckenlänge: 76 km
Steigung: ca. 1.300 Höhenmeter
Abfahrt: 9.00 Uhr
Ankunft: 19.00 Uhr
Das Wetter war zunächst ganz gut, und es sah nach einem schönen Radwandertag aus.
Zunächst auf ebener Strecke über Haslach bis nach Mühlenbach ging es noch ganz bequem. Dann führte mich das geteerte Bergsträßchen links hoch durchs Bücherntal, zunächst noch moderat, dann immer steiler zum Landwassereck.
Beim Huberfelsen kreuzte ich dann auf den Westweg, den ich am Rensberg dann wieder erreicht. Von dort zunächst auf Asphalt (der Westweg biegt bei dem Haus mit dem Löschteich rechts ab) radle ich weiter Richtung Schonach. Ich konnte es mir nicht verkneifen einen Abstecher zu Frau Fischer am Silberberg zum machen, um Kaffee und Erdbeerkuchen zu genießen.
Ein Gewitter zog auf.
Ich fuhr weiter nach Schonach und auf der anderen Seite wieder hoch. Es regnet. Ich fuhr weiter das Sträßchen hoch in den Wald hinein. Es blitzte und donnerte Ich fuhr zurück zum letzten Bauernhaus und stand vor der Garage unter. Nach einiger Zeit kam die Frau des Hauses und ließ mich in der Garage unterstehen. Nachdem die Hühner wieder aus dem benachbarten Hühnerstall kamen war das Schlimmste vorbei und ich fuhr bei nachlassendem Regen weiter auf den Berg hinauf. Hier waren keine Wegzeichen mehr zu finden und die Karte stimmte irgendwie nicht mit der Realität überein. Auf gut Glück weiter, und vor Schönwald war ich wieder dabei.
Von der Weißenbacher Höhe ging es zunächst ziemlich steil bergab auf einer Landstraße Richtung Furtwangen um dann rechts abzweigend zunächst auf Teer und dann auf einem Schotterweg wieder steil bergauf zu führen.
Dann ging es wieder bergab über Neueck bis Neukirch und dann wieder bergauf auf Teer bis zur kalten Herberge.
(Man merkt schon, das bergab und bergauf wiederholt sich heute.)
Weiter ging's zunächst auf dem Mittelweg und dann auf einem Asphaltweg, jetzt mit mehr bergab als bergauf bis zur Straße nach Neustadt. Ich blieb auf der Straße und erreichte nach nun flotter Fahrt um 19.00 Uhr das Gashaus zum Bären.
Ab Schonach war ich immer von irgendwelchen Gewittern umgeben. Es war immer bewölkt und hatte teilweise, zum Glück nicht allzu heftig geregnet.
2. Juni 2003
Streckenlänge: unbedeutend
Steigung: sehr wenig
Abfahrt: garnicht
Ankunft: schon dagewesen
Ruhetag
Gefrühstückt,
Fahrrad reparieren (Schaltung) und Hörnchen ( am Lenker) montieren lasssen,
Kaffee getrunken,
bißchen rumgeradelt
gelesen
Kuchen gegessen
zu Abend gegessen
Morgen geht es weiter
4. Juni 2003
Streckenlänge: 51 km
Steigung: ca. 980 Höhenmeter
Abfahrt: 10.00 Uhr
Ankunft: 19.00 Uhr
Ich hatte etwas verschlafen und war erst um 8:30 Uhr aufgewacht. Deshalb beschloss ich das Saiger Kreuz auszulassen und fuhr rechts am (nicht sichtbaren) Titisee vorbei. Kurz vor Bärental erreichte ich dann wieder den offiziellen Radwanderweg.
Durch das Seebachtal führt der Weg kurz vor dem Raimartishof aufwärts zum Feldberg. Vom Caritasheim fährt man am weiter ansteigend am Feldbergerhof vorbei zur Todnauer Hütte
Nun kam eine herrliche Abfahrt auf einem verkehrsfreien Teersträßchen, bis ein langsamer Getränkelaster meine flotte Abfahrt stark abbremste. Ärgerlich fuhr ich hinter der stinkenden Kiste her, an Überholen war auf dem engen Sträßchen nicht zu denken. Und noch mehr ärgerte ich mich, als ich bemerkte, dass ich eine Abzweigung verpasst hatte und die Straße wieder ein ganzes Stück hinauf fahren musste.
Nach dem Ärger gewann ich wieder einig Höhenmeter bis Todtnauberg, in die Ortschaft ging's steil hinunter und auf der anderen Seite wieder steil hinauf. (Die regionalen Schwarzwaldfürsten wollen unbedingt, dass ihr Dörfchen besichtigt wird, es hätte auch einen Panoramaweg gegeben, der einigermaßen auf der Höhe geblieben wäre.)
Nach einem weiteren kurzen Anstieg ging's auf Schotterwegen bergab Richtung Muggenbrunn. Beim Campingplatz bin ich dann mal kurz abgestiegen (es waren ja auch Zuschauer da). Vor, in und nach Muggenbrunn wieder steil bergauf, dann ein Stück relativ eben mit steigender Tendenz Richtung Wiedener Eck. Das letzte Stück fuhr ich die Landstraße hinauf, bis ich schließlich das Etappenziel gegen 17.00 Uhr erreichte.
5. Juni 2003
Streckenlänge: 72 km
Steigung: ca. 660 Höhenmeter
Abfahrt: 8.30 Uhr
Ankunft: 18.00 Uhr
Beim Frühstück hörte ich den Wetterbericht, es wurde Regen angesagt, draußen war es auch richtig bewölkt.
Zum Aufwärmen gab es einige Höhenmeter auf der Landstraße bis zum Lückle und dann eine Abfahrt Richtung Multen. Es folgte einige Kilometer durch den Wald bis Oberböllen. Danach zunächst aufwärts und schließlich hinab nach Neuenweg. Im Wald mit auf und ab und schließlich steilem Anstieg zum Egerten. Dann noch ein Stück aufwärts und schließlich mehr oder weniger steil bergab durchs Lüschenbachtal Richtung Kandern. Die Abfahrt war zu Anfang etwas schwierig, weil steile Schotterwege.
Zur Entspannung fuhr ich die letzten km nach Kandern auf der Straße.
Von Kandern aus zunächst wieder auf der Straße bergauf bis zum roten Rain.
Dann durch das sehr schöne Wollbachtal auf angenehmen Weg bis Nebenau.
Bergauf zunächst zwischen den Feldern (sehr heiß brennt die Sonne) und schließlich im Wald. Vor Burg Rötteln blieb ich auf dem Westweg, besuchte kurz die Burg (kein Betrieb heute) und fuhr ab nach Lörrach.
Das Hotel Garni Henke ist eigentlich nur zu empfehlen, wenn man sich abends beim Bier mit einigen Bauarbeitern unterhalten möchte, die wohl bevorzugt hier übernachten.
6. Juni 2003
Streckenlänge: 157 km
Steigung: ganz wenige Höhenmeter
Abfahrt: 8.30 Uhr
Ankunft: 20.00 Uhr
Nach dem ganz anständigen Frühstück fuhr ich gegen halb neun los. Das Etappenziel hatte ich nicht beschlossen, ich wollte mal sehen wie weit ich komme und dann eine Übernachtungsmöglichkeit suchen.
Also radelte ich zunächst der Wiese entlang bis zu ihrer Mündung in den Rhein in Basel und dann immer dem alten Vater entlang auf dem "Treidelpfad" bis einige Kilometer vor Kehl. Ich bog rechts ab Richtung B3 und fuhr das letzte Stück auf Landwirtschaftswegen neben der B3 bis Achern zu meinen Eltern.
7. Juni 2003
Streckenlänge: 98 km
Steigung: doch, einige
Abfahrt: 9.00 Uhr
Ankunft: 17.00 Uhr
Tja, eigentlich wollte ich bei meinen Eltern ein bis zwei Tage Pause machen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, meine Anwesenheit in Großglattbach wurde dringend erwünscht.
Alla, los ging's!
Parallel zur B3 bis Baden Oos, weiter über Kuppenheim, an Muggensturm vorbei, durch Malsch nach Ettlingen. Am Friedhof bei Muggensturm füllte ich die Wasserflasche nach. (Kein Trinkwasser, aber besser als Herzinfarkt!)
Die Innenstadt von Ettlingen ist wirklich sehenswert, es war Markt und ich habe Kaffee getrunken .
Nach Ettlingen kam ein Gewitter von Westen immer näher, das mich in Pforzheim schließlich einholte. In Pforzheim musste ich wegen des Regens unterstehen, dem ich dann bis Großglattbach hinterherfuhr.
Ab Pforzheim auf dem wohlbekannten Enztalradweg bis Niefern, und dann über Öschelbronn und Pinache nach Hause.